Ich tauche ein. Sonnenfarbenspiel, Geblubber in meinen Ohren. Schön. Sehr schön. Magisch. Aber da gibt es noch etwas anderes: Es gibt nur noch mich. Doch wer bin ich? Bin ich meine Gedanken? Bin ich meine Gefühle? In diesem Moment sind sie alle weg. Bin ich dann auch weg? Nein. Also bin ich weder meine Gedanken noch meine Gefühle. Diese sind schwankend. Unbeständig. Es kann nicht sein, dass ich das bin. Ich bin dahinter. Und genau das spüre ich unter Wasser. Da bin ich. Die, die dahinter ist. Plötzlich ist erlebbar, dass die These, eine Seele inkarniert sich hier in dieser dreidimensionalen Welt, stimmen könnte. Ich erlebe mich als Seele, die von irgendwo her sich in einem Embryo inkarniert. So muss sich das anfühlen: das Geblubber, keine Gedanken, keine Gefühle. Nur Sein.